Erfolgreiche Fern-Installation eines telemetrischen Grundwasserüberwachungsnetzes im Königreich Eswatini aus über 10.000 km Entfernung
Die Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH Dresden (UIT) hat zusammen mit der Grundwasserabteilung der Regierung von Eswatini trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen ein Grundwasserüberwachungsnetz erfolgreich installiert und in Betrieb genommen. Das Projekt hat das Ziel, das nationale Grundwasserüberwachungsprogramm durch Generierung von Daten und Informationen in Echtzeit zu steuern und somit die Entscheidungsprozesse bei der Planung, Entwicklung und Bewirtschaftung von Wasserressourcen gemäß den IWRM-Grundsätzen zu unterstützen.Die gelieferte Messtechnik, bestehend aus Sensoren zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit, Wassertemperatur, Wasserstand und einem Datenlogger mit integrierter Telemetrieeinheit, konnte vor allem durch die einfache Bedienung und die bi-direktionale Kommunikation der Telemetrie punkten. Dies ermöglichte den Fernzugriff auf die Systeme und die Durchführung bzw. die Überprüfung von Systemeinstellungen, sowie Kalibrierwerten.
Anfängliche Zweifel und Bedenken, ob eine solche virtuelle Installation überhaupt aus einer Entfernung von über 10.000 km durchgeführt werden kann, wurden schnell ausgeräumt. Dank robuster und benutzerfreundlicher CDT-GPRS Kompaktsysteme, motivierter und engagierter Mitarbeiter der Grundwasserabteilung und von UIT, wurde diese Installation ein Erfolg.
Auch wenn derzeit noch letzte Arbeiten ausgeführt werden, verfügt die Regierung von Eswatini nun über ein modernes Grundwasserüberwachungsnetzwerk, welches die Verbesserung der Zusammenarbeit und des grenzüberschreitenden Managements von Grundwasserleitern mit Nachbarländern fördert.
Ein wesentlicher Vorteil des Überwachungsnetzes besteht darin, dass neben dem systematischen Schutz vor Ausbeutung und Verschmutzung der Grundwasserleiter, insbesondere durch anthropogene Aktivitäten, quasi Echtzeitdaten zum Status der nationalen Grundwasserressourcen verfügbar sind. Durch die Verwendung von Datenloggern aus der LogTrans-Familie (Link zu mit integrierten Telemetrie- und Alarmfunktionen können auch die manuellen Datenerfassungsdienste reduziert werden, die bisher Standardroutine sind.
Eigenschaften des Messsystems:
- Kontinuierliche Überwachung und Protokollierung von Wasserstandsschwankungen, Temperatur und elektrischer Leitfähigkeit
- All-in-One-System mit Sensor, Datenlogger und Telemetrieeinheit (2G/3G/4G, LoRaWAN™ oder Sigfox-Modem)
- Geeignet für integrierte Installationen im Bohrloch
- Einfacher Betrieb mit optionaler SENSOapp-Bluetooth® Schnittstelle zur Kommunikation mit Smart-Geräten
- Remote-Datenzugriff über HTTP/HTTPS oder FTP
- Kompatibel mit dem webbasierten Datenvisualisierungs- und Verwaltungssystem SENSOweb oder auch anderen Plattformen
- Ereignisbasierte und angepasste/geplante Abtast- und Übertragungsraten
- Hochwertiger 4-Elektroden-Leitfähigkeitssensor mit automatischer Messbereichsumschaltung im Bereich von 0 bis 200.000 μS/cm
- Optionales Kunststoff Gehäuse aus POM in Verbindung mit Hastelloy-Drucksensor für erhöhte Korrosionsbeständigkeit und Verwendung in Brack- oder Salzwasser
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letzte Änderung: 14.11.2018