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Forschung und Entwicklung: Innovative Rückgewinnungsmethoden für indonesische Lagerstätten

Im Zuge des Forschungsprojektes „Efficient and Sustainable Recovery of Strategic Elements from Indonesian Ore Deposits (StratOre)” entwickelt die UIT neue Rückgewinnungsmethoden für strategisch wertvolle Elemente: PGEs (Platinum Group Elements), Co, Ni und Sc.

Sie finden vor allem bei Katalysatoren, Flugzeuglegierungen, Sport- und Hightechgeräten, Festoxidbrennstoffzellen, der Elektromobilität als auch im stark wachsenden Bereich der additiven Fertigung Anwendung. Laterite (stark verwitterte Gesteine) bilden dabei als natürliche Quelle hervorragende Explorationsziele und befinden sich häufig im tropischen Raum. Durch die Zusammenarbeit mit den indonesischen Firmen wird die Forschung an aktuellen Lagerstätten ermöglicht und eine vertrauensvolle Kooperation mit internationalen Partnern aufgebaut. Aufgrund der langjährigen Erfahrung und Expertise der UIT in diesem Bereich werden die hydrometallurgischen Tests am Standort Dresden geplant und in einer UIT-Pilotanlage im firmeneigenen Technikum durchgeführt.

Ziel des Projektes sind:

  • eine detaillierte mineralogische und geologische Aufschlüsselung der lateritischen Lagerstätten anhand dreier Fallstudien aus Indonesien
    (Sebuku Fe-(Ni)-Laterite, Ruwai Fe-Pb-Zn-(Cu-Ag)-Skarn, Sebuku Island) als auch
  • die Entwicklung umweltfreundlicherer Rückgewinnungsmethoden mit höheren Rückgewinnungsraten.


Aus deutscher Sicht wird das Projekt von der TU Bergakademie Freiberg (TUBAF), dem Helmoltz Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) und dem Helmholtz Institute Freiberg for Ressource Technology (HiF) geleitet sowie - neben der Umwelt- und Ingenieurtechnik GmbH Dresden (UIT) - von der UVR-FIA GmbH (UVR) und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) begleitet.

Die indonesische Leitung übernimmt die Universitas Gadjah Mada (UGM) in Zusammenarbeit mit den Firmen P.T. Sebuku Iron Lateritic Ores (SILO), P.T. Kapuas Prima Coal (KPC) sowie Energi Dan Sumber Daya Mineral (GA). Gefördert wird das Projekt durch CLIENT II. 

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letzte Änderung: 14.11.2018